Garnelen-Curry: Rezept zum Wärmen von innen

Mich erinnert das Garnelen-Curry an meine Zeit, die ich in den Südstaaten verbracht habe. Nun schließt sich der Kreis wieder, denn Garnelen gehören laut chinesischer Ernährungslehre zu den wärmenden Lebensmitteln. In dieses Curry kommen außerdem wärmende Gewürze wie Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Chili. Die Teilnehmer des Seelenwärmer-Foto-Projekts 2014 beschäftigen sich im März unter anderem mit diesem Rezept.

Garnelen-Curry

Dazu passen Reis oder breite Bandnudeln.

Zutaten für 4 Personen

  • 800 g geschälte Riesengarnelen mit Schwanz
  • 2 EL Öl
  • 6 Curryblätter
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 grüne Chilischoten (Interview mit einem Chili-Gourmet)
  • 1 TL frisch geriebener Ingwer
  • ½ TL Chilipulver
  • 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
  • ½ TL gelbe Currypaste
  • ½ Stange Zitronengras
  • Salz
  • 1 EL Sherry
  • Korianderblätter zum Dekorieren

Zubereitung

  • Garnelen waschen, schälen und den Kopf entfernen. Den Schwanz dran lassen.
  • Garnelen am Rücken längs einritzen und mit einem spitzen Messer die schwarzen Därme entfernen.
  • Zwiebeln und Knoblauch schälen, Zwiebeln in dünne Ringe schneiden.
  • Chilischoten waschen, halbieren, entkernen und klein schneiden.
  • Paprika waschen, entkernen und sehr klein schneiden.
  • In einer Pfanne Öl erhitzen und die Curryblätter darin leicht anbräunen.
  • Zwiebeln hinzugeben und glasig braten.
  • Knoblauch pressen, zusammen mit den restlichen Gewürzen und Paprika hinzugeben und anbraten.
  • Mit etwas Kokosmilch ablöschen, Currypaste unterrühren, Zitronengras und die restliche Kokosmilch hinzugeben und unter Rühren kurz aufkochen.
  • Bei offenem Deckel 10 Minuten köcheln lassen.
  • Garnelen zur Sauce geben und 10 Minuten mitköcheln lassen.
  • Koriander waschen, abtropfen lassen und die Blätter abzupfen.
  • Curryblätter und Zitronengras entfernen.
  • Garnelen-Curry mit Salz und etwas Sherry abschmecken und mit Korianderblättern garnieren.
  • Variante: Gästen mit hitzigen Gemütern können Sie in einem Schälchen kühlenden Zitronensaft anbieten. Wer mag kann dann ein paar Spritzer über die Sauce geben.

Seelenwärmer-Foto-Projekt: Das Aufmacherfoto von dem Holzbrett in meiner Küche ist nur ein Platzhalter. Falls ihr ein passendes Foto für dieses Rezept im Format 640×310 px habt, könnt ihr es mir gern anbieten. Ich kann es gern online stellen und verweise dann selbstverständlich auf euch und ggf. auf eure Webseite oder euren Blog. Alle weiteren Fotos kann ich auch in kleineren Quer- und Hochformaten hier einstellen.


Info: Curryblätter

Die vielen Curry-Bezeichnungen sind schon etwas verwirrend: So ist das Currypulver eine Gewürzmischung, die aber nur selten Curryblätter enthält. Diese Blätter stammen vom 4 bis 6 Meter hohen Currybaum, der vor allem in Südindien und auf Sri Lanka wächst. Sie sehen wie dünne Lorbeerblätter aus, duften und schmecken ähnlich wie das Currypulver, haben aber zusätzlich eine angenehm frische Note.

Da die Blätter durchs Trocknen schnell ihr Aroma verlieren, kocht man sie am besten ganz oder fein gehackt in den Speisen mit. Curryblätter lassen sich auch trocken oder in Öl rösten und würzen dann Curry-Gerichte, Suppen und Eintöpfe.

Filmtipp zur Einstimmung fürs Kochen

Tom Hanks spielt in „Forrest Gump“ einen liebenswerten, aber etwas einfältigen Mann, der als Kapitän eines Garnelenschiffs mit seinem ersten Offizier aus New York die „Bubba Gump Shrimp Company“ gründet.

Zum Trost für Forrest Gump, den das Leben manchmal allzu sehr beutelt, sagt seine Mutter aus Alabama: „Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Du weißt niemals, was du bekommst.“ Hier meine Übersetzung für Südstaaten-Fans: „You never know, what you gonna get.“


Karin Hertzer Seelenwärmer Cover Diese Nie-wieder-frieren-Rezepte aus meinem Kochbuch „Seelenwärmer“ stehen zum Fotografieren für März zur Auswahl:

Fotos: Karin Hertzer, vgs

Für die Teilnehmer des Seelenwärmer-Foto-Projekts:

Wie schmeckt euch dieses Garnelen-Curry? Welche Tricks könnt ihr zum Fotografieren empfehlen? Was tut ihr gegen das Frieren?

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