33 mal frieren – von Frostbeulen bis zu Warmduschern

Seit 4 Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema „Frieren“. Und je mehr ich dazu recherchiere, desto mehr Menschen fallen mir auf, die aus verschiedenen Gründen frieren. Mittlerweile habe ich eine Liste von 33 Zielgruppen zusammengestellt, an die ich mich mit meinem Blog und meinen Angeboten zum Warm-up wenden möchte.
Bibbern, schlottern, zittern – das muss nicht sein
Wer friert, hat oftmals seine guten Gründe dafür. Da das ständige Frieren – ebenso wie das übermäßige Schwitzen – die Lebensqualität jedoch ungemein einschränkt, sollten wir das Bibbern nicht hinnehmen, sondern etwas dagegen tun.
Wohlfühlen als Ziel: Jeder kann aktiv etwas dazu beitragen, auf eine angenehme Wohlfühltemperatur zu kommen. Aber auch die vielen Erfinder, Manager und Unternehmer rufe ich hiermit auf, sich etwas einfallen zu lassen, damit bei uns niemand mehr frieren muss. 33 Zielgruppen könnten Sie mit Ihren Produkten und Dienstleistungen glücklich machen – warum fangen Sie nicht gleich heute damit an?
Frierende Couchpotatoes, Schreibtischtäter und Warmduscher
Hier meine Liste von Frierern, die sich bestimmt noch verlängern lässt:
- alle Leute, die oft kalte Füße oder Hände haben – und das sind ziemlich viele!
- Couch-Potatoes, die trotz Tee, Wärmflasche und Wolldecke immer noch frieren
- bibbernde Schreibtischtäter, denen auch mit hitzigen Diskussionen nicht zu helfen ist
- Frauen und Männer, die wegen zu kalt eingestellten Klimaanlagen in Wohnungen, Büros, Hotels, Autos, U-Bahnen, Zügen und Flugzeugen frieren
- Patienten mit Raynaud-Syndrom – das ist eine Gefäßerkrankung, die auch als Weißfinger-Krankheit bezeichnet wird und unter der meist Frauen leiden
- Wellness-Fans, die sich nur ungern für Massagen nackt ausziehen
- umweltbewusste Mieter und Hausbesitzer, die Heizkosten sparen wollen
- Leute, die sich in der dunklen, kalten Jahreszeit unwohl fühlen
- Frauen, die gern stricken, häkeln und filzen – und da soll es ja auch schon ein paar Männer geben
- Öko-Fans mit einem Faible für biologisch hergestellte Materialien
- ernährungsbewusste Frauen und Männer, die sich im Winter mit wärmenden Lebensmitteln und scharfen Gewürzen von innen gut einheizen: Anhänger der TCM-Ernährung, Vegetarier, Slowfood-Fans, (Hobby-)Köche, Kochbuchautoren
- dicke Frauen und Männer, die sich wegen ihrer Leibesfülle nicht genug bewegen
- dünne Frauen und Männer, die keinen wärmenden Speck auf den Rippen haben (Magersüchtige mit Lanugo-Haar)
- Frauen und Männer, die viel rauchen – und die deshalb viel frieren
- Familien, die es sich zu Hause „gemütlich“ machen wollen
- Männer, die es leid sind, ihren Freundinnen/Frauen im Bett die Füße zu wärmen
- Männer, die nicht zeigen wollen, dass sie frieren, bzw. die das Frieren „aushalten“ wollen
- Frauen, die zugleich frieren und schwitzen – zum Beispiel während der Wechseljahre
- Leute, die ihren Urlaub auf Balkonien so lange wie möglich genießen wollen
- Sportler und Trainer, die bei Wind & Wetter und bei Schnee & Eis draußen sind
- Menschen, die in kalten Räumen arbeiten: Kühlhausarbeiter, Floristen, Marktleute, Metzger
- Polarforscher, Förster, Jäger und Waldarbeiter, die nicht als „Warmduscher“ bezeichnet werden wollen
- Fans der Nord- und Ostsee mit einer Vorliebe für die frische Brise
- Skihasen, die es ins Mittelgebirge oder in die Alpen zieht
- Frauen und Männer auf der Suche nach Geschenken zum Warm-up
- Pfarrer, Ministranten, Organisten und Gläubige, die den Gottesdienst in kalten Kirchen aushalten müssen
- Wachpersonal, das in der Kälte still stehen muss
- Rollstuhlfahrer, die sich nicht viel bewegen können
- Bettlägerige Menschen und Senioren
- Babys, die auf der Wickelkommode oder beim Spielen frieren
- Kinder, die auch im Winter am liebsten Sommersachen tragen
- Transsexuelle Frauen, die wegen der Einnahme von Östrogen frieren
- Obdachlose, die kein Dach über dem Kopf haben – und ich wünschte, sie würden meinen Blog lesen und hätten das nötige Geld, um sich warme Kleidung und dicke Schlafsäcke zu kaufen. Denn solche Anschaffungen sind leider ein recht teures Vergnügen!
Fazit:
Viele Menschen frieren, vor allem Frauen gehören zu den Frostbeulen. Besonders hart trifft es die Raynaud-Patienten, die besonders schnell unter kalten Fingern leiden. Hier finden Sie eine Liste der Medienberichte und Interviews, die ich als Frieren-Expertin gegeben habe. Hier finden Sie meine Broschüre mit vielen Tipps gegen das Frieren.
Weitere Vorschläge:
Natürlich gibt es auch frierende Hunde, Katzen, Enten und Pinguine. Aber fallen Ihnen noch weitere Personengruppen ein, die ich hier vergessen habe?
Foto: Doc Rabe Media / Fotolia
Noch eine frierende Gruppe:
Eltern, die vor der Musikschule oder anderswo auf ihre Kinder warten. Im Winter kühlt das Auto so schnell aus, da habe ich immer 2 Decken auf der Rückbank dabei. In die kann ich mich dann einmummeln.
Stimmt, wer in der Kälte warten muss, findet das nicht lustig. Vorbeugend etwas Warmes mitzunehmen, ist sicherlich schlau.