Food-Fotografie: Sonnenlicht (Petra 1)


Kräuter, Gemüse und Obst im Garten zu fotografieren, hat so seine Tücken. Denn das Sonnenlicht macht das sich ständig ändernde Spiel von Licht und Schatten zu einer großen Herausforderung. Petra Nehmeyer möchte beim Seelenwärmer-Foto-Projekt lernen, mit ihren Bildern von Lebensmitteln auch eine Stimmung zu vermitteln.

7 Fragen an Petra Nehmeyer aus Röhrmoos

Petra frieren schwitzen_1. Seit wann fotografierst du Lebensmittel und Speisen?
Fertig gekochte Speisen habe ich noch nicht fotografiert. Ich habe bislang nur Fotos von Obst- und Gemüsepflanzen gemacht.

2. Mit welchen Aufnahmemethoden hast du bereits Erfahrungen?
Ich fotografiere ausschließlich draußen mit natürlichem Sonnenlicht. Mit dem Fotografieren im Fotostudio bzw. mit künstlichem Licht habe ich noch keine Erfahrungen gemacht.

3. Was gefällt dir an deinen bisherigen Food-Fotos?
Meine Fotos von den Pflanzen mit und ohne daran hängendem Obst und Gemüse gefallen mir eigentlich ganz gut. Nun bin ich daran interessiert, auch andere Lebensmittel zu fotografieren und diese dann auch in einer guten Bildkomposition zu präsentieren.

4. Was ist dir bislang noch nicht so gut gelungen?
Mit dem Aufbau und den dazugehörigen Materialien für ein schönes Foto, um auch fertige Speisen zu fotografieren, habe ich noch keine Erfahrungen gemacht.

5. Was möchtest du beim Seelenwärmer-Foto-Projekt lernen? Gern möchte ich lernen, wie man Lebensmittel fotografiert, damit der Betrachter nicht nur ein Lebensmittel oder eine Speise erkennt, sondern damit auch eine Stimmung oder ein Gefühl verbindet.

6. Wie ergeht es dir mit dem Frieren?
Meist friere ich an den Händen und Füßen. Beim Autofahren habe ich immer Handschuhe dabei. Im Winter ist mein Lenkrad sehr kalt, sodass ich meine daran festzufrieren, und im Sommer, wenn die Sonne draufscheint, ist es so heiß, dass ich mir die Hände fast verbrenne. Sehr empfindlich reagiere ich auf kalten Fußboden. So habe ich im Winter immer warme Schuhe im Auto dabei, nehme Filzpantoffeln mit, wenn ich irgendwohin zu Besuch bin, und habe auch im Büro ein paar warme Schuhe zum Wechseln im Schrank stehen. Wenn ich zu Hause bin, taue ich meine Füße dann mit einem heißen Weizensack auf, da ich mit kalten Füßen einfach nicht einschlafen kann.

7. Bei welchen Gelegenheiten kommst du schnell ins Schwitzen?
Schwitzen tue ich eher selten und wenn dann merkwürdigerweise auch wieder an den Füßen. Dazu habe ich auch zum Wechseln Sandalen im Auto und bei der Arbeit dabei. Ich bekomme nämlich sehr schlechte Laune, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Füße kurz vor dem „Überkochen“ sind. Wenn ich zu Hause bin, hüpfe ich mal schnell in das große Wasserfass mit dem Gartengießwasser oder stecke die Füße in einen Eimer mit kaltem Wasser.


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Meine bisherigen Fotos könnt ihr bei PantherMedia sehen.


Februar 2014


 März 2014

 


April 2014


Mai 2014

>>> Hier geht’s weiter zum 2. Teil meiner Foto-Aufgaben.


Fotos: Petra Nehmeyer

3 Kommentare

  • Die Fotos von der Tomatensuppe gefallen mir gut, weil du Accessoires mit leuchtenden Farben dazu dekoriert hast und so eine fröhliche Urlaubsstimmung aufkommt. Auch wenn das Rezept nicht dabei steht, könnte es eine kalte Gazpacho sein, die du mit Chilis und rosa Pfefferbeeren scharf gewürzt hast.
    Kann es sein, dass das Basilikum beim ersten und zweiten Foto schon etwas gelitten hat? Es ist schon recht weit in die Suppe eingesunken, bei den anderen drei Fotos sieht es noch knackig und frisch aus.
    Die karierte Tischdecke gefällt mir besser, weil die Pünktchen für meinen Geschmack etwas zu lieb daher kommen. Aber beim direkten Vergleich sieht man mal, wie sehr solche Details die Emotionen wecken können.
    Hast du einen Diffusor benutzt? Ich frage wegen der starken Schlagschatten nach, die zwar an Sommer, Sonne & Urlaub erinnern, aber beim Foto etwas störend wirken.
    Gut finde ich, dass du zwei verschiedene Suppenschalen ausprobiert hast – sie passen beide gut zur Tomatensuppe.

  • Ochsenmaultomaten eignen sich für Fotos besonders gut, weil sie eben nicht nur rund sind, sondern auch viele Kurven und Einkerbungen haben. Die Nahaufnahme gefällt mir besser, weil die Tomate im Vordergrund eindeutig die Hauptrolle im Bild spielt.
    Hast du mal ausprobiert, wie sich die Wirkung bei einer horizontalen Spiegelung ändert? Jetzt fällt man beim Betrachten von links oben nach rechts unten (= unsere Leserichtung) in ein Loch auf der Glasplatte. Das wäre nach dem Spiegeln anders: Dann würde man sich rechts unten länger bei der großen Tomate aufhalten und danach den Rest auf dem Bild erkunden. Solch einen Vergleich fände ich spannend.
    Hast du für die Gewürze mit Mörser einen extremen Weitwinkel genommen? Dabei fällt der Blick von oben in die Tiefe und landet schließlich bei den Gewürzen auf der Tischplatte. Da sie unscharf abgebildet sind, geht der Blick wieder zurück zum Rosmarin im Mittelpunkt des Bildes. Dabei haben die Augen viel zu tun, ein interessantes Seherlebnis.

  • Mir gefallen die beiden Paprika-Fotos sehr gut. Mit dem blauen Himmel im Hintergrund wirken sie fast wie glückliche Gewinner auf dem Siegertreppchen.

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