Frieren: Sexy trotz Zwiebellook – 10 Tipps

Vor allem junge Frauen befürchten, dass sie im Winter nicht erotisch wirken, wenn sie sich ständig in mehrere Stofflagen hüllen. Zum Glück gibt es 10 Warm-up-Methoden, die Sie trotz Minusgraden sexy aussehen lassen.

Warm drunter, schick drüber
  1. Tragen Sie Unterhemden aus Merinowolle. Erkundigen Sie sich im Fachgeschäft nach schlichten Modellen ohne Oma-Charme. Es gibt sie als Trägerhemd, mit kurzen und langen Ärmeln, in Sportgeschäften und gut sortierten Modeläden auch als bunte Funktionswäsche.
  2. Wenn Sie gern schlank wirken möchten, zugleich aber viel frieren, sollten Sie ernsthaft darüber nachdenken, ob Sie sich tatsächlich in allzu enge Klamotten zwängen wollen. Denn wenn der Stoff direkt auf der Haut liegt, kann sich kein wärmendes Luftpolster bilden, und der Druck auf die Blutgefäße hemmt die Durchblutung. Das gilt auch für Socken und Schuhe.
  3. Mit einer eleganten Wollstola oder einem flippigen Schal können Sie die Blicke auf sich ziehen. Experimentieren Sie auch mit Tüchern, die über dem Dekolleté gern etwas verrutschen dürfen.
  4. Mit Knöpfen und Häkchen an den „richtigen“ Stellen können Sie die Blicke auf sich ziehen.
  5. Strümpfe aus reiner Wolle haben leider einen Nachteil: Sie lösen sich nämlich an den Zehen und Hacken gern in Luft auf. Achten Sie deshalb auf geringe Beimischungen von Polyamid oder Polyester.
  6. Nylonstrümpfe wärmen unter Hosen, weil sich dort ein Luftpolster bilden kann. Zum kleinen Schwarzen sollten es im Winter blickdichte Strumpfhosen ab 60 den sein – das Garngewicht beträgt dann 60 Gramm für einen 9 Kilometer langen Faden.
  7. Beheizte Strumpfhosen lassen keine Wünsche mehr offen: Das Material besteht zur Hälfte aus versilbertem Garn, das sich über einen Mini-Power-Controller am Bündchen oder in der Hosentasche aufwärmt.
  8. Bunt statt Grau: Mäntel, Jacken, Mützen, Schals, Handschuhe und Pulswärmer in knalligen Farben eignen sich als Hingucker im grauen Winter-Einerlei.
  9. Arbeiten Sie an Ihrer erotischen Ausstrahlung! So können Sie garantiert alle Blicke auf sich ziehen.
  10. Heißer Tipp: Kleben Sie Ihre Brustwarzen mit Pflaster ab, wenn Sie nicht ständig erklären wollen, dass Sie „nur“ frieren.
Fazit:

Das Material, das direkt auf der Haut liegt, sollte Sie besonders gut wärmen. Am besten eignen sich dafür Unterhemden aus Wolle, die es mittlerweile auch im Sportgeschäft gibt. Wenn Sie es drunter schön warm haben, können Sie drüber Ihre Lieblingsstücke tragen – und müssen trotzdem nicht frieren. Von innen können Sie sich übrigens mit wärmenden Lebensmitteln einheizen. Hier finden Sie meine Nie-wieder-frieren-Broschüre mit vielen weiteren Tipps.

Ihre Erfahrung:

Welche Materialien können Sie zum Warm-up empfehlen? Was tun Sie, um in der kalten Jahrszeit sexy auszusehen? Welches wärmende Kleidungsstück müsste für Sie noch erfunden werden?

Foto: geotrack / iStock, Karin Hertzer

12 Kommentare

  • Der Tip mit den Pulswärmern wurde bereits erwähnt. Was auch noch warm macht, sind Stulpen an den Beinen oder Kniestrümpfe unter den Stiefeln. So macht das meine Tochter.

    • Bei Stulpen bin ich etwas zwiespältig: Sie wärmen die Waden, aber damit sie nicht wie unförmige Knickerbocker aussehen, muss man eng anliegende Hosen anziehen. Das hat aber leider den Nachteil, dass sich rund ums Knie und am Oberschenkel kein Luftpolster auf der Haut bilden kann, um die Körperwärme zu halten. Bei zu weiten Hosen wäre das Luftpolster zu groß, und die Körperwärme verpufft. Fürs Skifahren, zum Rodeln und zum Wandern im Schnee sind wasserabweisende Stulpen jedoch super!

      • Iris Koller

        Hallo Frau Hertzer,
        ich trage die Stulpen UNTER der Hose. Das sieht man nicht, schon gar nicht bei gerade geschnittenen Beinen oder Bootcut 😉
        Außerdem, was ich auch bei Mädels schon gesehen habe: einen Nierenwärmer. Drinnen wird der Pulli kurz oder gar bauchfrei getragen, aber zum Rausgehen kommt der Nierenwärmer dazu.
        😉

        • Gute Idee, die Stulpen drunter zu tragen. Aber wie soll ich das bei den Nierenwärmern verstehen: wie bei Oma auch drunter? Oder sehen die Dinger so hübsch aus, dass man sie auch vorzeigen kann?

          • Iris Koller

            nene… den Nierenwärmer schon drunter. Hautfarben ist nicht so richtig hübsch – außer, ein Designer entdeckt das mal als Style-Gadget 😀
            Was auch geht: Eng anliegender Rolli + Kapuzenshirt. Das kann beides die Figur betonen, zusammen ist es aber immer noch kuschlig warm 😉

  • Hallo Frau Hertzer,
    wenn ich so richtig durchgefroren bin und griesgrämig aus der zu dünnen aber Figur-betonenden Wäsche schaue, bin ich sicher weniger attraktiv, als wenn ich auch bei knackiger Kälte fröhlich oben aus einem dicken Schal rausgucke.
    Aber die Strumpfhosen interessieren mich wirklich…
    Viele Grüße, Steffi M

  • Hallo,
    schön, dass es endlich mal eine informative Webseite gibt, die einem gegen das leidige Wintergefröstel gute Tipps gibt.
    Die beheizten Strumpfhosen finde ich ja eine geniale Idee, bislang waren mir nur beheizbare Schuheinlegesohlen zum Skifahren bekannt.
    Da ich aber meist an den Fingern friere, gibt es denn eigentlich auch beheizbare Handschuhe?
    Viele Grüsse
    Petra

    • Beheizbare Handschuhe gibt es für Motorradfahrer. Für den Alltag sind die aber etwas unförmig. Was ich empfehlen kann, sind Pulswärmer – für Schreibtischtäter und auch für draußen, wenn die Handschuhe nicht eng am Handgelenk anliegen. Ansonsten sind Gelpads mit einem Klickplättchen hilfreich. Es gibt auch Handwärmer mit Aktivkohle.

    • Hallo Frau Nehmeyer,
      wie Frau Hertzer schon schrieb, die Knickpads sind in Handschuhen toll. So etwas funktioniert natürlich nur, wenn man nicht mit den Händen arbeitet, aber ich habe ein paar kleinere Gelpads, die ich gerne in die Handschuhe stecke und so hab ich schon diverse Weihnachtsmärkte überstanden. Wenn man nur die großen zur Hand hat, stecke ich sie in die Jackentasche und wärme die Hände ohne Handschuhe zwischendurch daran auf. Viele Grüße, Steffi M

      • Eben rief mich ein Zuschauer an, der die BR-Sendung gesehen hat. Er erzählte, dass er eine große Gel-Wärmflasche mit Klickplättchen für seine Frau gekauft habe. Er findet sie aber unpraktisch, was ich verstehen kann. Denn da kommt dann schon einiges an Gewicht zusammen, außerdem wird sie ja im Laufe der Wärmeabgabe hart, was sicherlich auch nicht angenehm ist.
        Diesen Tipp gab mir eine Mutter, deren Kind lange an der zugigen Bushaltestelle warten muss: Sie hat für jeden Tag zwei Handwärmer gekauft – einen für den Hinweg, einen für den Rückweg. Am Wochenende legt sie alle in einen Kochtopf und bereitet sie wieder auf. Jeden Montag beginnt das Spiel wieder von Neuem.

        • Hallo Frau Hertzer,
          das kann ich nur bestätigen, meine jüngere Tochter nimmt im Winter mindestens 2 Knickpacks jeden Tag mit in die Schule, am Wochenende ist die Schultasche dann oft recht schwer, weil sie leider nicht regelmäßig wieder ausgeräumt werden. Diese Knickpacks sind auch wunderbare Wichtelgeschenke, da es sie ja mit allen möglichen Motiven von Fußball bis Schneemann gibt.
          Eine weitere Einsatzmöglichkeit für die kleinen Warmmacher sind Rückenschmerzen. Besonders im Lendenwirbelbereich wirkt Wärme ja oft Wunder, ein Knickpäckchen kann man hervorragend in den Hosenbund stecken und so hat man sogar bei Spaziergängen einen wirklich warmen und trotzdem bewegten Rücken.
          Viele Grüße, Steffi

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