Foodfotografie 2014: Feedback zum Projekt

Leider, leider sind die 8 Monate schon vorbei, in denen wir das Seelenwärmer-Foto-Projekt angeboten haben. 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben auf unseren abschließenden Fragebogen geantwortet. Hier fassen wir das positive Feedback zusammen. Mit den Kritikpunkten und den Verbesserungsvorschlägen setzen wir uns intern auseinander, denn das hat hier nichts zu suchen.

So haben wir den Online-Workshop organisiert

Um das Feedback besser einordnen zu können, fasse ich in diesem Text zusammen, wie wir das Seelenwärmer-Foto-Projekt geplant hatten und welche Einsteiger und Fortgeschrittenen mitgemacht haben.

Für beide Gruppen hatten wir uns übrigens 5 mal eigene Fotoaufgaben überlegt, nur im Juli und September waren die Tutorials gleich. Im August hatten wir eine Sommerpause angeboten, die einige aber auch fürs Recherchieren und Fotografieren genutzt haben.

Wichtig zu wissen: Die Foodfotografin Susan Brooks-Dammann und ich haben das Foto-Projekt unentgeltlich angeboten und alles – neben unseren Jobs – am Feierabend, an den Wochenenden und im Urlaub geplant und organisiert.

Wir wussten anfangs nicht, wieviel Arbeit auf uns zukommt. Aber nun haben wir gute Erfahrungswerte und planen weitere Food-Foto-Projekte. Ehrenamtlich können wir künftige Foto-Projekte leider nicht mehr anbieten, weil das alles nebenbei viel zu viel Zeitaufwand bedeutet.

Dieses Mal haben wir Sponsoren gesucht und gefunden, die Preise für die Teilnehmer spendieren. Fürs nächste Jahr suchen wir jetzt geeignete Sponsoren, die uns – über die Sachpreise hinaus – ein Honorar zahlen.

Das positive Feedback der Einsteiger und der Fortgeschrittenen bestätigt uns nämlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind und dass sich ein Online-Workshop zur Food-Fotografie für alle Beteiligten lohnt.


 

>>> Hier kommen einige ausgewählte Antworten. Die Namen haben wir weggelassen, aber auch so ergibt sich ein gutes Bild.

Was wolltest du beim Seelenwärmer-Foto-Projekt lernen?

suppe_joergpeter_frieren_schwitzen_kAntworten von Einsteigern:

  • Ich wollte lernen, meinen Blick zu schärfen, die Foodfotografie kennenlernen und neue Techniken anwenden.
  • Ich wollte meinen Blick für Perspektiven schulen und noch mehr mit meiner Kamera vertraut werden, was die manuellen Einstellungen angeht.
  • Ich wollte lernen, individuelle Fotos zu gestalten, die ich sowohl auf meiner Homepage als auch in Workshops verwenden kann.
  • Ich wollte lernen, Lebensmittel ins rechte Licht zu rücken und diese appetitlich zu fotografieren.
  • Ich wollte das Arrangieren von Objekten und etwas über die Bildgestaltung lernen und dazu allgemeine Fototipps bekommen.
  • Ich wollte lernen, Fotos mit der richtigen Beleuchtung in Szene zu setzen.
  • Ich wollte lernen, wie man „lebendige Dinge“, also Lebensmittel, möglichst gut in Szene setzt.

Antworten von Fortgeschrittenen:

  • Ich wollte meiner eigenen Stil-Entwicklung näher kommen und einen standardisierten Workflow aufbauen.
  • Ich wollte mich mehr außerhalb von kleinen Aufträgen mit der Thematik beschäftigen, mehr über die Schärfeebenen lernen und Erfahrungen in Sachen Anordnung und Licht sammeln.
  • Ich wollte bessere Foodfotos machen, Input bekommen und monatliche Herausforderungen meistern.
  • Ich wollte mehr über die Bildgestaltung lernen und ins Thema Foodfotografie reinkommen.
  • Nach wie vor gültig: Ich möchte alles lernen, um meine Rezeptvorschläge und Essens- und Getränketipps professioneller aussehen zu lassen, sodass die Bilder dann auch zu meinem geplanten Buchprojekt passen – nicht nur für die Webseite.
  • Ich wollte bessere Foodfotos machen und Aufgaben erledigen, da ich von mir aus eher zu faul dazu bin.
  • Ich wollte Tipps, Anregungen, Ideen bekommen und mich mit anderen guten Fotografen vergleichen. Zudem muss ich mich sonst nicht mit Studio- und Set-Aufbauten befassen.

 

sigrid_pancakes_quadrat2_kWelche Fotoaufgaben haben dir am besten gefallen?
  • Ich fand alle Tutorials spannend und hab mich geärgert, dass ich mir nicht für alle Themen die Zeit aus den Rippen geschnitten habe. Ich fand sie alle gut, denn sie haben verschiedene Aspekte der Foodfotografie sehr gut beleuchtet.
  • Eigentlich haben mir alle Tutorials gefallen. Was mir besonders großen Spaß macht, ist das Basteln und Zusammenstellen von Requisiten im Februar. Habe gefühlt ganze Baumärkte leer gekauft.
  • Das Tutorial zu den Gewürzen und Kräutern im März fand ich am besten.
  • Am besten fand ich das Tutorial zu den dampfenden Heißgetränken im April.
  • Am meisten Spaß hat mir die Mai-Aufgabe (Käse/Highkey). Ich denke, dass ich für mich hier auch das beste Ergebnis erzielt habe.
  • Ich hatte kein Faible für eine bestimmte Aufgabe, aber die eisgekühlten Getränke im September waren das Highlight! Alle Tutorials waren spannend.
  • Am besten gefallen hat mir die Aufgabe mit den kalten Getränken, auch wenn ich auf die „Schummelei“ verzichtet habe.

 

Welche Rezepte aus meinem Seelenwärmer-Kochbuch haben dir gut gefallen?

Wie hat dir das Projekt als Ganzes gefallen?
eisgetraenk_oskar_4_frieren_schwitzen_kAntworten von Einsteigern:
  • Ausgezeichnet!
  • Insgesamt hat mir das Projekt sehr gut gefallen.
  • Das Projekt hat mir gut gefallen. Ich habe viel über meine Kamera und die Digital-Fotografie gelernt und wie man Speisen, Obst und Gemüse wirkungsvoll darstellt.
  • Es war sehr interessant, Infos und Tipps zur Foodfotografie zu bekommen, da ich mich bislang noch nicht mit dieser Art von Fotografie beschäftigt hatte. Ich schaue mir jetzt Foodfotos wesentlich genauer an und bewundere oft, wie die Fotografen diese Fotos so gut hinbekommen haben, da ich nun weiß, wie schwierig es ist, Lebensmittel gut und appetitlich aussehen zu lassen.

Antworten von Fortgeschrittenen:

  • Insgesamt war es für mich interessant und eine gute Motivation, gezielt Fotos zu bestimmten Themen zu machen. Diese Themen hätte ich mir oft selbst nie herausgesucht, insofern war es eine echte Bereicherung. Es war auch schön zu sehen, wie andere Fotografen arbeiten. Das hat mich für meine eigene Arbeit sehr inspiriert und weitergebracht.
  • Ich fand es sehr gut. Schade, das ich nicht mehr Zeit zur Umsetzung hatte (lag aber an mir und nicht an euch).
  • Die Aufgaben fand ich gut und interessant, die Anleitungen auch.
  • Es war wirklich toll! Mir hat es viel gebracht, weil ich noch Anfängerin war in diesem Bereich.

 

tomate_fuer_teilnehmer_petra2_frieren_schwitzen_kDiese Antworten ermutigen uns, weitere Food-Foto-Workshops anzubieten:
  • Ein großes Dankeschön für euer wahnsinniges Engagement, das uns diese Erfahrung ermöglicht hat! Man merkte immer wieder, wie viel Arbeit in diesem Projekt steckte, dafür herzlichen Dank.
  • Ihr beiden habt euch wirklich sehr viel Mühe gegeben, meinen Dank und Respekt habt ihr! Es ist nicht zu unterschätzen, wie viel Arbeit ihr in das Projekt gesteckt habt! Auch die beiden Bücher habe ich regelrecht verschlungen, vor allem die Fotografie-Tipps haben mir sehr geholfen.
  • Bitte lasst euch ein Folgeprojekt einfallen.
  • Ich wäre sofort wieder dabei.
  • Von euch wünsche ich mir nichts – außer den Satz: Fortsetzung folgt, gern auch gegen Honorar – oder mal ein Live-Workshop.

Fotos: Karin Hertzer (1), Jörg Peter Urbach (2), Sigrid Göthel (3), Oskar Wandt (4), Petra Nehmeyer (5)


>>> Heißer Tipp: Seelenwärmer: Kochrezepte und Wohlfühl-Tipps für kalte Tage*

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